Die freundlichst formulierte Bitte an total 52 (!) FCW Trainer*innen, Funktionär*innen, Vorstandsmitglieder*innen, mir doch Stichworte, Begebenheiten, irgendwas zu schicken, damit ich Sinnvolles zu schreiben habe – sie verhallte weitestgehend im Nirwana des momentan stillgelegten Clubs. Danke Gisela, Paul und Piero, Ihr löblichen 5.8 Prozent Gegen-den-Strom-Schwimmenden. @Gisela: hatte dir ja geschrieben: keine 10% Rücklauf…
Aber Obacht: Es vermeldete der Übungsleiter vom «Drüü» dass er in der ganzen Mannschaft nachgefragt habe, aber niemand etwas zu sagen habe. Aber so ein Mail zählt nicht für die Statistik, oder doch?
Früher, ja früher, da hatte das Drüü noch etwas zu vermelden. Sie hatten was zu sagen, die vom Drüü, und das taten sie, ständig – und meistens auch ungefragt. Es war eine Mannschaft, s’Drüü, die lebte und bebte. Und jetzt? «Jedoch möchte niemand einen Bericht abgeben», heisst es lapidar. Hey Jungs vom Drüü 2.0, ich hatte auch nicht nach einem Bericht gefragt, sondern einfach nach n’ paar Ideen. Hört ihr eurem Trainer vor dem Spiel auch so gut zu, wenn er euch einen Auftrag mit aufs Feld gibt? Ist das der Grund, warum ihr in der Tabelle da steht wo ihr steht? (oder standet, jetzt wo alles annulliert wird)
Das einst so profilierte, selbstbewusste Drüü, originell-kreativ mit eigenem Logo, mit Charakterköpfen, unser Drüü eben, fussballerisch nicht so beschlagen wie s’Eis, aber mit Herz, Mut und unbändigem Kampfeswillen, lieber mit dem Zweihänder als mit dem feinen Florett agierend – dieses stilbildende Drüü mit unerreichter USP ist per 2020 zu einer Herde schweigender Lämmer mutiert? [zusammenhangsloser Einschub: Filmtipp!]
Tja, dann gibt es halt keinen Beitrag über euch, selber schuld. Aber seid nicht traurig. Die anderen 94.2% haben ja auch nichts zu sagen, drum kommen auch die nicht vor in meinen Kurzgeschichten. Ich mach dann mal ohne euch weiter.
Beat Eberschweiler
FCW-Korrespondent
homeoffice, putzmunter, unverändert motiviert Euch die Zeit zu verkürzen.