Jun. Ec - Regensdorf d 4:4 (0:3)
Das Ec trennte sich im Spitzenspiel der Gruppe 9 der 3. Stärkeklasse der Junioren E von Regensdorf mit 4:4 (0:3).
Ob „Biene Maja“, „Wickie“ oder „Schwammkopf“ – Serien haben eines gemeinsam: sie gehen irgendwann zu Ende. Die Siegesserie des Ec schien sich an diesem zwar sonnigen, aber kalten Morgen zu Ende zu neigen. Nach zwanzig Minuten lagen wir fast hoffnungslos 0:3 zurück und hatten gegen den körperlich starken Gegner kein Erfolgsrezept gefunden. Es sah nach einer hohen Niederlage aus.
Der Bruch im Spiel kam mit Diegos Anschlusstreffer nach einem Eckball zu Beginn der zweiten Halbzeit. Zwar konnte Regensdorf fast postwendend die Führung wieder auf 1:4 ausbauen. Das Tor hatte unseren Spieler aber aufgezeigt, dass sie sich gegen die grossen und robusten Verteidiger Regensdorfs durchsetzen konnten. Georg gelang es dank seiner Schnelligkeit und dank geschickten Zuspielen nun wiederholt, sich am rechten Flügel frei zu spielen und überlief seinen direkten Gegenspieler Mal für Mal. An seiner Seite wurden Yhan Pierre und vor allem Michael von Minute zu Minute besser. Seine Treffer zum 2:4, Mitte der ersten Halbzeit, und zum 3:4 zehn Minuten vor Schluss brachten die Hoffnung zurück.
Witikon hatte in dieser Phase des Spiels seine besten Momente: die L-Linie mit Loris, Liam und Luca blieb nicht nur fehlerlos, sondern entwickelte den nötigen Druck nach vorne. Einwürfe wurden nun schneller ausgeführt. Tims Torhüterausgaben erfolgten rasch und präzis. Das Spiel Witikons war nun sehr schön anzusehen, allein das weitere Tor blieb ihm verwehrt. Dreimal entwickelten sich vor Regensdorfs Tor tumultartige Szene, aber der Ball wollte nicht ins Netz. Der FCW gab sich trotzdem nicht geschlagen. Die Willensleistung wurde letztlich mit dem hoch verdienten Ausgleichstreffer in der vorletzten Minute belohnt.
Das Team hatte sich, am Rande einer Niederlage stehend, in der zweiten Halbzeit nochmals aufgefangen und setzte zumindest eine Serie fort: es blieb ungeschlagen. Nicht alle Serien gehen also zu Ende… noch nicht… oder gar nicht?
Seinen Einstand hatte auch der junge Schiedsrichter José Garcia-Aranda, der seine Sache sehr gut machte.